Geförderte Projekte 2017
Im Jahr 2017 konnten folgende Projekte durch unsere Stiftung gefördert werden:

Antragstellerin
Univ.-Prof. Dr. med. habil. Regine Kluge
Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin der Universität Leipzig
Projektthema
Schaffung eines einheitlichen Standards zur Durchführung von PET/MRT bei Kindern und Jugendlichen mit Hodgkin Lymphom
Projektbeschreibung
Zielgruppe des Projektes sind Kinder und Jugendliche mit Lymphdrüsenkrebs, dem Hodgkin-Lymphom. Zur Diagnose des Krebsbefundes (Ausbreitung des Tumors, Größe des Tumors, Verhalten des Tumors) kombiniert das Team von Prof. Kluge das klassische MRT (Magnetresonanztomographie) mit dem nuklearmedizinischen Bildgebungsverfahren PET (Positronen-Emissions-Tomographie) zum PET/MRT. Mit Hilfe dieses noch jungen Verfahrens (es gibt weltweit erst 12 Geräte) ist eine einzigartige Befundbeurteilung möglich. Im Ergebnis der PET/MRT-Untersuchungen ist es bislang möglich, bereits mehr als 50 Prozent der jungen Hodgkin-Patient*innen eine Strahlentherapie zu ersparen, da sich zeigte, dass die Chemotherapie vollauf genügte, die Tumorzellen abzutöten. Dadurch erspart man den jungen Patient*innen die leider noch häufig auftretenden Spätfolgen einer Strahlentherapie wie Lungen- und Herz-Kreislaufbeschwerden bzw. Zweittumore. Schon heute lässt sich vorhersehen, dass sich der Anteil strahlentherapiebedürftiger Kinder weiter senken lässt, wenn es gelingt, das PET/MRT weiter zu verfeinern und die Standards für dieses Bildgebungsverfahren zu vereinheitlichen. Deshalb hat das Forschungsprojekt die europaweite Standardisierung und Etablierung dieses Verfahrens zum Gegenstand.
beantragte Projektmittel
Personal- und Sachmittel im Umfang von 120.325,00 Euro
(Laufzeit: 2017-2021)

Antragsteller
Prof. Dr. med. Holger Christiansen
Selbständige Abteilung für Pädiatrische Onkologie, Hämatologie und Hämostaseologie am Department für Frauen- und Kindermedizin des Universitätsklinikums Leipzig
Projektthema
Bestimmung der Telomerlängen im Tumorgewebe bei Kindern und Jugendlichen, die an einem Neuroblastom erkrankt sind
Projektbeschreibung
Beim Neuroblastom (Nervenzellentumor) kommt es zu diversen Veränderungen in der DNA (Erbsubstanz), die vermutlich zur Entstehung des Tumors und zu seinem Fortschreiten beitragen. Eine wichtige Rolle dabei scheinen die Telomere zu spielen. Das sind DNA-Strukturen an den Enden der Chromosomen („Schutzkappen“). Bei der Zellteilung verändern sich die Telomere in der Länge. Wird eine kritische Länge erreicht, werden Vorgänge wie Zelltod, Alterung und Umwandlung in eine Tumorzelle induziert. Im Rahmen des Projekts soll bei Patient*innen die Länge der Telomere in den Tumorzellen gemessen werden. Lassen die Telomerlängen einen ungünstigen klinischen Verlauf vermuten, kann frühzeitig angepasst therapiert werden.
beantragte Projektmittel
Personalmittel in Höhe von 25.000 Euro
Projekte chronologisch
geförderte Projekte 2023
geförderte Projekte 2022
geförderte Projekte 2021
geförderte Projekte 2020
geförderte Projekte 2019
geförderte Projekte 2018
geförderte Projekte 2017
geförderte Projekte 2016
geförderte Projekte 2015
geförderte Projekte 2014
geförderte Projekte 2013
geförderte Projekte 2012
geförderte Projekte 2011
geförderte Projekte 2010
geförderte Projekte 2009
geförderte Projekte 2008
geförderte Projekte 2007
geförderte Projekte 2006
Projekte regional
geförderte Projekte in Dresden
geförderte Projekte in Halle
geförderte Projekte in Jena
geförderte Projekte in Leipzig
geförderte Projekte in Magdeburg
geförderte Einrichtungen
Universitätskinderklinik Dresden
Universitätskinderklinik Halle
Universitätskinderklinik Leipzig
Universitätskinderklinik Magdeburg
Klinik für Nuklearmedizin der Universität Leipzig
Klinik für Strahlentherapie der Universität Halle
Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie der Universität Leipzig
Klinik und Poliklinik für Radiologie am Universitätsklinikum Halle
Forschungslabor der Universitätskinderklinik Halle
(externe Links)