Geförderte Projekte 2010
Im Jahr 2010 konnten folgende Projekte durch unsere Stiftung gefördert werden:

Antragsteller
Prof. Dr. James Beck
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Universität Jena
Projektthema
Resistenzanalysen von Leukämiezellen bei Kindern
Projektbeschreibung
Es werden sogenannte epigenetische Faktoren untersucht, die die Arbeit von Genen so beeinflussen, dass die Leukämiezellen einer Chemotherapie widerstehen. Die Arbeiten sind nötig, um abschätzen zu können, inwieweit neue Medikamente, die an dieser Chemotherapieresistenz ansetzen, den Kindern zukünftig helfen können.
beantragte Projektmittel
Sachkostenbeihilfe in Höhe von 4.000 Euro

Antragsteller
Prof. Dr. med. Holger Christiansen
Klinik und Poliklinik für Kinder und Jugendliche der Universität Leipzig
Projektthema
Nachweis der minimalen Resterkrankung beim Neuroblastom durch neue molekular-onkologische Untersuchungsmethoden
Projektbeschreibung
Das Neuroblastom (Nervenzellentumor) im Kindesalter ist bei etwa 40 Prozent der Patient*innen mit einer sehr ungünstigen Prognose behaftet. Es ist in den letzten Monaten gelungen, DNA-Strukturen besonders aggressiver Neuroblastome mit einer sehr hohen Auflösung quantitativ nachzuweisen. Das Besondere ist: es handelt sich hierbei um einen patient*innen-spezifischen qualitativen DNA-Marker. Dies ist eine wesentliche Neuerung. Auf Basis dieser DNA-Strukturen kann nun die sog. minimale Resterkrankung in jedem Einzelfall individuell festgestellt werden.
Die gleichen DNA-Strukturen können genutzt werden, um diese aggressiven Neuroblastome in ihrem Wachstum erheblich zu hemmen. Hierzu werden kostenaufwendige Experimente nötig, deren Durchführung mit Stiftungsmitteln zur Förderung beantragt wird.
beantragte Projektmittel
Personalkosten und Verbrauchsmaterialien in Höhe von 30.000 Euro

Antragsteller
Prof. Dr. med. Dieter Körholz
Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin der Universität Halle (Saale)
Projektthema
Molekularbiologische und funktionelle Charakterisierung von Tumorstammzellen beim Hodgkin-Lymphom
Projektbeschreibung
Im Rahmen dieses Projektes sollen aus Hodgkin-Lymphom-Zelllinien sowohl Tumorstammzellen als auch Tumorzellen (Hodgkin-Reed-Sternberg-Zellen) isoliert werden, um ihr Proliferationsverhalten (Wachstum und Vermehrung), ihr Genexpressionsprofil (wie treten genetische Informationen in Erscheinung) und ihre Empfindlichkeit gegenüber Zytostatika (Zellwachstumshemmer zur Behandlung von Krebs) zu analysieren.
Die übergeordnete Frage des Projektes ist, ob durch Zytostatika primär die Tumorstammzellen oder die Tumorzellen eliminiert werden und welche Konsequenzen sich aus den Unterschieden zwischen Tumorzellen und Tumorstammzellen für die Planung der Behandlung des Hodgkin-Lymphoms in Zukunft ergeben können.
beantragte Projektmittel
Personal- und Sachkosten in Höhe von 40.000 Euro
Projekte chronologisch
geförderte Projekte 2023
geförderte Projekte 2022
geförderte Projekte 2021
geförderte Projekte 2020
geförderte Projekte 2019
geförderte Projekte 2018
geförderte Projekte 2017
geförderte Projekte 2016
geförderte Projekte 2015
geförderte Projekte 2014
geförderte Projekte 2013
geförderte Projekte 2012
geförderte Projekte 2011
geförderte Projekte 2010
geförderte Projekte 2009
geförderte Projekte 2008
geförderte Projekte 2007
geförderte Projekte 2006
Projekte regional
geförderte Projekte in Dresden
geförderte Projekte in Halle
geförderte Projekte in Jena
geförderte Projekte in Leipzig
geförderte Projekte in Magdeburg
geförderte Einrichtungen
Universitätskinderklinik Dresden
Universitätskinderklinik Halle
Universitätskinderklinik Leipzig
Universitätskinderklinik Magdeburg
Klinik für Nuklearmedizin der Universität Leipzig
Klinik für Strahlentherapie der Universität Halle
Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie der Universität Leipzig
Klinik und Poliklinik für Radiologie am Universitätsklinikum Halle
Forschungslabor der Universitätskinderklinik Halle
(externe Links)